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Stempelhengst der deutschen Classic-Pony-Zucht hat Deutschland verlassen

Zum einen mit Stolz und Freude, zum anderen mit Wehmut hat Familie Grober aus Clus-Bad Gandersheim den Hengst Jo-Co’s KC Coyne Connection aus der deutschen Classic-Pony-Zucht verabschiedet. 15 Jahre war KC Coyne Connection im Pony-Gestüt-Clus im Deckeinsatz und hat die Classic-Pony-Zucht in Deutschland maßgeblich beeinflusst. In den letzten Jahren war es allerdings ruhig für ihn geworden, weil er durch seine enge Verwandtschaft kaum noch Stuten decken konnte. Insofern fiel die Entscheidung im Sinne des Hengstes, als die Anfrage aus Russland kam, denn dort wird dringend neues Blut für die Classic-Pony Zucht benötigt.

 KCBewegung

KC Coyne Connection wurde 2001 in den USA geboren und von dort im Jahr 2004 nach Deutschland an das Pony-Gestüt-Clus verkauft.

 Für den Export nach Europa im Jahr 2004 reiste der Hengst zunächst nach Kanada und wurde im Anschluss an die Quarantäne nach Frankfurt /Main geflogen. Von dort ging es dann nach Bad Gandersheim.

Nun ist der inzwischen 18jährige Hengst im Januar nach Russland in die Nähe von Moskau gereist, um die Classic-Pony-Zucht der Familie Koshelev weiter voran zu bringen. Im Jahr 2011 waren zwölf Classic-Ponys, Hengste und tragende Stuten verschiedener deutscher Zuchten zum Aufbau eines Gestütes dorthin exportiert worden. Hieraus ist inzwischen eine Herde von rund 100 Ponys entstanden. KC Coyne Connection, sowie drei Jungstuten und ein Jährlingshengst sollen nun Perspektiven für die Zukunft schaffen.  

Bei der Körung 2004 in Verden wurde KC Coyne Connection gekört und direkt als Prämienhengst eingestuft. 2005 legte er die Leistungsprüfung -damals noch als 15-Tage–Test in Thüle ab- wurde mit der Umgangsnote 10 bewertet und erhielt eine Endnote von 8,15. Damit war er bester Ponyhengst der Prüfung und zweiter von insgesamt 27 geprüften Hengsten.

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Erfolgreich ging es weiter: Bei der Süddeutschen Hengstprämierung erhielt er den Titel „Süddeutscher Prämienhengst“. Bei der Deutschen Hengstparade in Aachen 2006 führte er im großen Classic-Pony-Schaubild den 10-er Zug des Pony-Gestüts Clus an.

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2011 fand die erste FN-Bundeshengstschau in Bad Hersfeld statt, dort wurde er nach seinem Sohn Kalibo von Clus Reservesieger und erhielt den Titel Bundesprämienhengst.

Bei der ersten Europa-Hengstschau der IG Classic 2014 in Schönbach wurde er Europa-Siegerhengst.

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Des Weiteren trägt KC den Titel Leistungshengst und ist aufgrund seiner hervorragenden Nachzucht auch mit dem Titel Elitehengst ausgezeichnet.

Bei der Europahengstschau der IG Classic 2017 in Verden wurde KC Reservesieger der Seniorklasse, sein Sohn Keno wurde ebenfalls Reservesieger in der Junior-Klasse.

KC Coyne Connection überzeugt durch seinen ausgeprägten Typ, seine energischen Bewegungen und seine außerordentlich eleganten sowie großrahmigen Fohlen. Seine Nachzucht dominierte die Europa- und FN-Bundesschau 2015: Von 109 genannten Ponys waren 19 KC-Kinder. Davon erreichten 15 die Plätze 1a/1b/1c, seine Nachzuchtsammlung siegte, und in der Bundessiegerfamilie waren zwei KC-Töchter. Weitere erfolgreiche KC-Töchter 2015 waren: Die Europasiegerstute Youngster, die Reserve-Siegerstute Youngster und die FN-Bundessiegerstute Jung.

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Bei der 2. Europa-Stutenschau 2018 wurde KC-Tochter Best May von Clus Europasiegerstute Senior und er stellte auch die Sieger-Nachzuchtsammlung. Hier gingen weitere Klassensiege und Reservesiege an KC-Kinder und vor allem an KC-Enkel. Denn er kann auf eine große Reihe von 15 gekörten Söhnen blicken, die ihrerseits bereits hoch erfolgreich sind. Dazu gehören: Kollin von Clus, Kalibo von Clus, Kronprinz , Kasper von der Bollheide, Knut von der Bollheide, KC’s Best Boy von Clus, Keno, King vom Körler Berg, Karlo, Kassino von Clus und weitere.

Bei den Stuten sind in der Statistik des Ponyverbandes Hannover, die jedoch nicht alle deutschen Verbände beinhaltet, 16 Staatsprämienstuten und 6 Verbandsprämienstuten von KC verzeichnet. Allein im Verband Hannover wurden 151 Fohlen von ihm registriert.

Im Februar 2019 hat KC nun die Reise nach Russland angetreten. Dort ist er durch Familie Koshelev wunderbar aufgenommen und in einem eigens neu gebauten Stall hervorragend untergebracht worden. Es warten nun große Wiesen und viele Stuten auf den bewährten Hengst. Im nächsten Jahr wird sich Familie Grober auf den Weg nach Moskau machen, um Familie Koshelev sowie die Ponys zu besuchen und die Fohlen zu besichtigen.

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